Tarotschule mit Kirsten Buchholzer — Teil 7: Aufbewahrung von Tarotkarten

Last Updated on 3. Januar 2023 by Tarot­wissen

Meine Tarot­schule basiert auf dem Tarot­kurs Basis­wissen der Man­tiker, den mein Mann und ich nun seit über 15 Jahren anbieten. 

Du hast dir ein Tarot- oder Ora­kel­deck ange­schafft und machst dir nun Gedanken, wie du am besten damit umgehst? Nun, was die „Hal­tung und Pflege“ von Tarot­karten angeht, mag ich es gern etwas magisch: Ich emp­fehle dir, ein neues Kar­ten­spiel anfangs nicht her­um­zu­rei­chen oder allen Leuten zeigen. Trage die Karten ein­fach oft bei dir, mische sie durch, hebe sie ab, blät­tere durch das Spiel. Es ist prin­zi­piell nicht not­wendig, dass jemand außer dir die Karten berührt, selbst, wenn du jemanden die Karten interpretierst. 

Sollen andere meine Tarotkarten anfassen?

Viele Berater haben, wie ich, ein oder meh­rere Sets, die sie im Kun­den­kon­takt ver­wenden, und spe­zi­elle Decks, die sie von nie­manden anfassen lassen. Sie haben einen ganz per­sön­li­chen Wert, sind dadurch für die jewei­lige Person »auf­ge­laden« und werden für pri­vate Legungen und Medi­ta­tionen genutzt. Die Denk­weise dahinter: Wenn nur du dein Deck berührst, kann sich deine Intui­tion wesent­lich schneller ent­wickeln, als wenn du die Karten den Schwin­gungen anderer Men­schen aus­setzen. Intui­tion ist ein wich­tiges Merkmal einer guten Kar­ten­le­gerin: Sie hilft dir neben den akzep­tierten Bedeu­tung einer Karte zusätz­li­chen per­sön­liche Bedeu­tungen zu ent­decken. Wie gesagt — ein wenig magi­sches Denken darf’s ruhig sein,

Und wo bewahre ich meine Tarotkarten nun auf?

Lass’ mich noch ein Wort zur Auf­be­wah­rung deiner Karten ver­lieren. Ob du es mir nun glauben willst oder nicht: Karten sind eigent­lich Haus­tiere. Sie fühlen sich am wohl­sten, wenn sie aus ihrer ein­engenden Ver­packung her­aus­ge­nommen werden und sich in ein schönes Tuch schmiegen dürfen. Beliebt sind Sei­den­tü­cher, aber kei­nes­wegs ein Muss. Sinn­voll ist es aller­dings, ein ein­far­biges Stück Stoff zu wählen. So kann es gut als Unter­lage für eine Legung ver­wenden werden, wenn du mal unter­wegs bist. Es geht die Legende, dass sich die Farben dun­kel­blau, vio­lett und pur­purn, also die der oberen Chakren, beson­ders gut dafür eignen. Auch schöne Stoff­beutel sind beliebt. 

Bewahre die Karten am besten an einem bestimmten Platz auf, viel­leicht an deinem per­sön­li­chen Kraftort in deiner Woh­nung? Wenn du die Karten länger nicht benutzen, ist es eine gute Idee, sie sor­tiert auf­zu­be­wahren. Dadurch, dass du wieder Ord­nung im Kar­ten­sy­stem her­stellst, rei­nigst du die Karten von den Pro­blemen, die sie vorher gespie­gelt haben. 

Tarotkarten mögen es reinlich

Eigent­lich ist es gene­rell hilf­reich, die Karten nach einer Ses­sion, beson­ders nach einer sehr schwie­rigen, neu zu sor­tieren. Eine tra­di­tio­nelle Rei­hen­folge lautet:

Große Arkana I‑XXII, O, Stäbe 1–10 + Hof­karten, Kelche 1–10 + Hof­karten, Schwerter 1–10 + Hof­karten, Münzen 1–10 +Hof­karten

Diese Ord­nung ist – wie alle Vor­gaben im Tarot – nicht bin­dend. Doch soll­test du dich für eine Rei­hen­folge ent­scheiden und bei dieser Ver­sion bleiben. Tarot­karten sind alt­mo­disch – sie mögen keine Ver­än­de­rung in ihrer Behand­lung. Deine  Karten über­leben es aber auch, wenn du weniger sorg­fältig mit ihnen umgehst. Für mich ist es letzt­end­lich eine Frage des Respekts: Wenn du möch­test, dass dir die Karten deine Fragen gerne und klar beant­worten, dann behan­dele sie besser pfleglich.

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Und hier kannst du dir ein You­Tube-Video zum Thema ansehen: 

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